Flagge Island

ISLAND

Route 01

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 16.05.2011

Seydisfjördur - Egilstadir - Djupivogur - Höfn


Grundsätzliches:

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 Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt.

Code

GPS ( N / W )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

IS-0101

65° 15,607
14° 00,599

Seydisfjördur

Hier beginnt für alle, die mit der Fähre angereist sind, der Islandurlaub.
Zuerst erhält man eine Art "Pickerl" (Vignette), die durch Lochung des Einreisedatums entwertet wird und von innen auf die Windschutzscheibe geklebt werden soll. Damit kann das Fahrzeug 12 Monate im Land verbleiben.
Dann erreicht man eine rotes und ein grünes Tor. Klar, dass sich alle zuerst einmal für das grüne Tor ("Nichts zu verzollen") entscheiden. Aber das hilft nicht wirklich weiter, in unserem Fall wurde etwa jedes zehnte Auto durch einen Zollbeamten doch wieder auf die rote Bahn geschickt und dort augenscheinlich sehr gründlich durchsucht. Dabei hatte man den Eindruck, dass die Fahrzeuge gezielt aus einer Liste heraus ausgewählt wurden.
Es scheint also ratsam, die Zollbestimmungen vor dem Einkauf im Duty Free Shop des Schiffes genau zu studieren.
Der Ort selbst verfügt über einen Campingplatz, lädt aber ansonsten kaum zum Verweilen ein, so dass die Armada an Besucherfahrzeugen in einer endlosen Schlange weiterziehen.
 

Direkt nach dem Ort beginnt sich die Straße in Serpentinen einen Pass hinauf zu winden. Oben angekommen durchqueren wir ein 600 m hoch gelegene Ebene, auf der sich bei unserem Besuch Mitte Juni 2011 noch eine geschlossene Schneedecke zeigte. Dann geht es wieder steil bergab auf annähernd Meereshöhe.
 

IS-0102

65° 15,669
14° 24,498

Egilstadir

In dem sehr gepflegt wirkenden Ort erledigen die meisten Neuankömmlinge die für den Urlaubsbeginn notwenigen Geschäfte. Am Ortseingang befindet sich gleich eine Tankstelle, direkt daneben eine Bank und etwas weiter ein großstädtischer Supermarkt, der keine Wünsche offen lässt.
Wir verlassen die Stadt in südlicher Richtung.
 

IS-0103

65° 10,537
14° 31,020

Abzweig

Der natürlich Straßenverlauf mündet in die 931, das heißt, wir müssen hier links abbiegen.
Der anfangs geringe Baumbestand ist nun verschwunden und wir durchqueren ein ödes, fast vegetationsloses Tal, das langsam ansteigt. Inzwischen ist die Teerstraße etwas weiter gebaut worden, als in der RKH-Karte zu sehen, und verläuft jetzt näher am Fluss Grimsa. Doch dann endet sie wirklich und weiter geht auf auf einer bereiten, gut präparierten Piste.
 

IS-0104

64° 54,124
14° 38,189

Kreuzung

Die Ringstraße 1 führt weiter nach Breiddalsvik und umrundet dann eine Halbinsel.
Wir kürzen die Strecke jedoch ab und biegen in die 939 ein, die direkt Richtung Djupivogur führt. Auf der nun deutlich schmaleren Piste geht es zunächst auch wieder in vielen Windungen bis auf eine Höhe von etwa 540 m. Wir sehen linker Hand die Schneereste auf den Gipfeln des Graenafell  und Richtung Westen die ersten Ausläufer des Vatnajökull Massivs.
Die Piste senkt sich nun steil, bis zu 17 %, zum Berufjördur hinunter.
 

IS-0105

64° 47,783
14° 31,425

Kreuzung

Wir erreichen wieder die Ringstraße 1, zunächst noch ebenfalls als Piste, wenig später führt sie als Teerstraße weiter. Die Landschaft bleibt weiterhin kahl.
 

IS-0106

64° 39,445
14° 18,683

Abzweig
Djupivogur

Die paar Häuser des Ortes bestehen aus Zweckbauten ohne Charme.
"Langabud"
ist wohl eher als Cafe und Restaurant interessant, denn als Museum. Souvenirshop, Campingplatz.
Weiter geht es, während uns zunächst etwas Wald begleitet.
 

IS-0107

64° 38,878
14° 30,397

Brücke

Wir über queren das mächtige Bett der Hamarsa mittels einer Brücke.
 

IS-0108

64° 35,322
14° 34,373

ZP

Das breite Delta des Geithellnadalur wird durchquert
 

IS-0109

64° 33,035
14° 36,732

ZP

Weiteres breites Flusstal.
Sobald die Straße sich wieder nach Süden wendet, wird sie eingeengt zwischen dem Meer und mehreren steil aufragenden, gewaltigen Geröllfeldern, die auf halber Höhe durchschnitten werden. Hier ist besonders auf Steinschlag und Gerölllawinen zu achten.
 

IS-0110

64° 24,344
14° 32,452

ZP

Abzweig zu einem Leuchtturm.
 

IS-0111

64° 25,279
14° 53,011

Brücke

Wir erreichen das gewaltige Jökulsa-Delta. Eine schmale Brücke aus Holzbohlen führt auf die andere Seite.
 

IS0112

64° 24,476
14° 54,466

Abzweig 980(*)

Wer nicht in Eile ist, für den bietet sich ein kleiner Abstecher an.
Hinweis: Fahrt nur mit Allrad möglich!
Die Schotterpiste 980(*) führt zunächst gerade über das ausgedehnte Geröllfeld, wendet sich dann nach Öffnen (und Schließen) zweier Tiergatter in Richtung Seitenhang des Flussbettes und verläuft dort sehr kurvig und mit einigen erheblichen Steigungen / Gefällen auf halber Höhe talaufwärts. Von oben ergeben sich immer wieder herrliche Ausblicke hinunter in das Flusstal, das von unzähligen Seitenarmen durchzogen wird. Einige Zeit später senkt sich die Piste steil in das Flussbett hinunter und verläuft dort für die nächste Zeit. Wer nicht bis zum Endziel, dem Naturschutzgebiet Lonöraefi, weiterfahren will, kann an beliebiger Stelle umdrehen.

 

IS-0113

64° 17,612
15° 01,643

Abzweig

Der Reiseführer empfiehlt statt der Tunneldurchquerung die Fahrt über die alte Passstraße (Geröllpiste), doch die Strecke war bei unserem Besuch gesperrt.
 

IS-0114

64° 17,399
15° 10,950

Abzweig

Wir biegen links nach Höfn ab.

IS-0115

64° 15,000
15° 12,262

Höfn

Der kleine Ort verfügt über wenig Charme, bietet aber alle Versorgungsmöglichkeiten:
Tankstelle, Bank, Campingplatz, Touristeninformation.
 

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