Flagge Slowakei

SLOWAKEI

Route 01

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - letztes Update: 25.09.2015

Bratislava - Pezinok - Hrad Cerveny Kamen - Trnava - Piestany - Nove Mesto - Trencin - Cicmany - Zilina (223 km)


Grundsätzliches:

.2

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Code

GPS (N)

GPS (E)

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

SK-0101

48 09,471

17 07,231

BRATISLAVA (Abzweig 502)

Wir verlassen die Stadt im Nordosten auf der Racianska und damit auf der Straße '502' Richtung Pezinok.
Endlos reihen sich Wohnblöcke an Wohnblöcke, bis man endlich das Stadtgebiet verlassen hat. Dann geht es zunächst auf einer Autobahn ähnlichen Schnellstraße weiter. Auf der flachen Hügelkette, die einen im Nordwesten begleitet, zeigt sich ein intensives Weinanbaugebiet.
 

 

SK-0102

48 17,044

17 16,204

PEZINOK
(Abzweig Zentrum)

20 km weiter erreicht man den netten Ort Pezinok, der einen kleinen Rundgang lohnt. Linker Hand erreicht man über die Holubyho nach wenigen Hundert Metern das Zentrum. Hier befindet sich die Mariensäule, die Pfarrkirche und das fein herausgeputzte Alte Rathaus. 50 m weiter östlich, an der Ecke zur Stefanika liegt ein markantes Renaissancehaus, das heute ein Weinmuseum beherbergt. Eindrucksvoll hier die in der Passage ausgestellten riesigen Weinpressen.
 

 

SK-0103

48 17,869

17 16,872

PEZINOK
(Abzweig Pernek)

Weiter geht es auf der '502', allerdings könnte man versuchen, inwieweit eine im Reiseführer genannte Sehenswürdigkeit noch existiert (ca. 3 km nordwestlich auf der Straße nach Pernek).
 

SK-0103a

48 18,698

17 15,870

Schaubmarmühle

  • Es handelt sich um die Schaubmarmühle, angeblich die letzte der 15 örtlichen Wassermühlen. Auf dem Gelände ebenfalls existent eine Galerie.
    Bei unserem Besuch Anfang September 2015 war alles geschlossen und keiner erreichbar.

Zurück zur '502'
 

 

SK-0104

48 20,155

17 18,676

MODRA

.
 

SK-0105

48 22,925

17 20,966

Abzweig Cerveny

Wir verlassen für einen kurzen Abstecher die Hauptroute. Das schmale Sträßchen windet sich einen Hügel hinauf, oben sollten man den Abzweig scharf rechts nicht versäumen und bald erreicht man einen überdimensionalen Parkplatz, der wohl einen Hinweis auf die Besucherströme zur Hauptreisezeit gewähren soll.
 

SK-0106

48 23,732

17 19,927

HRAD CERVENY KAMEN

Die Burganlage mit ihrem gewaltigen Außenbereich kann nur innerhalb von geführten Touren besichtigt werden. Es gibt eine kurze (ca. 60 min.) und eine lange, die auch die außergewöhnlichen Kellergewölbe mit einschließt. Bei geringem Besucherandrang finden die Führungen nur auf slowakisch statt (es gibt dann Handreichungen in verschiedenen Sprachen).
Auch bei der kurzen Tour durchquert man immerhin 30 (!) Räume in unterschiedlicher Ausstattung und mit meist prachtvollem Interieur.


 

SK-0107

48 23,707

17 21,233

auf '502'

Südlich von Casta erreicht man wieder die '502', der man weiter folgt.
 

SK-0108

48 24,844

17 22,860

Abzweig Trnava

In Dolany wechseln wir auf die '5046' Richtung Trnava.
 

SK-0109

48 22,926

17 35,189

TRNAVA /
Abzweig Zentrum

Wir biegen in die Rynikova ein. Ab hier sollte man sich einen Parkplatz suchen, was außerhalb der Saison nicht schwer sein dürfte. Als erstes passiert man auf dem weiteren Weg die mächtige frühbarocke Universitätskirche (bei unserem Besuch geschlossen) mit der vorgestellten Statue von Pabst Paul II.
 

 

SK-0110

48 22,716

17 35,347

TRNAVA (Zentrum)

Hier kreuzt eine Fußgängerpassage. Wenn man ihr nach Osten folgt, gelangt man an prächtigen Fassaden vorbei zum Nikolausplatz mit dem bestimmenden Mikulasa-Dom (Dom des Heiligen Nikolaus). Das Innere ist ausgesprochen dunkel und düster. Das Äußere deutet leider auf einen erheblichen Renovierungsstau hin. Die achteckige Kapelle links neben dem Haupteingang scheint aufgelassen zu sein, so dass die Ausführungen im Reiserführer überholt zu sein scheinen.
Richtung Westen erreicht an Bürgerhäusern vorbei den Dreifaltigkeitsplatz mit dem markanten Stadttheater und dem Stadtturm. Leider ist der an sich schöne Platz durch einige Brachialbauten verschandelt. Überraschen großzügig und stimmig dagegen die querende Hlavna, die zu einem Bummel einlädt.

Auf der Durchgangsstraße etwa 100 weiter liegt liegt linker Hand, deutlich zurückversetzt, die frühere Synagoge. An dem fast dem Verfall preisgegebenen Bau sind Renovierungsarbeiten festzustellen, doch diese scheinen zumindest im Moment zum Erliegen gekommen sein. Die im Reiseführer erwähnte Galerie ist hier auf jeden Fall nicht zu finden.

Wir verlassen die Stadt auf der '61', die einige Zeit später die Autobahn 'D1' überquert.
 

 

SK-0111

48 28,120

17 46,154

ZP

.
 

SK-0112

48 35,282

17 49,041

PIESTANY

Der berühmteste Heilkurort der Slowakei verdient einen kurzen Rundgang, auch wenn man die Angebote nicht nützen möchte (oder braucht).
Am westlichen Ufer der Vah, in der Nähe der Auto-Brücke, liegt ein großer Parkplatz (48 35,233 - 17 50,104). Von hier aus sind es nur wenige Schritte auf der Nalepkova bis zur Fußgängerbrücke, die zum Kurzentrum auf der Insel führt. Das eindrucksvollste Gebäude, das Thermia Palace mit seinen Jugendstilelementen, empfängt einen als erstes, die restlichen Einrichtungen sind über die Insel verstreut. Auf der einen Seite ist selbst das Radfahren auf der Insel verboten, das heißt aber nicht, dass es nicht einen regen Zubringerverkehr per Auto gibt, die Scheichs möchten sicher nicht zu Fuß gehen.
Auf dem Rückweg kann man noch kurz der Fußgängerzone Winterova einen Besuch abstatten.


 

SK-0113

48 45,787

 

17 50,626

NOVE MESTO

Dieser von der Industrie geprägte Ort wird in den Reiseführern nicht einmal erwähnt.
 

SK-0114

48 53,789

18 02,674

TRENCIN

Das ist wirklich ein sehenswertes, nettes Städtchen, in dem man unbedingt einen Stopp einlegen sollte. Inzwischen gibt es auch hier eine Fußgängerzone. Leider stören im südlichen Teil einige böse Bausünden. Der nördliche, langgezogene Platz mit seinem fast geschlossenen Ensemble aus netten Bürgerhäusern ist dagegen fast schon Filmkulissen reif. Über allem trohnt die mächtige Trentschiner Burg.
Hinweise:
Die Piaristenkirche konnte nur durch ein Gitter am Eingang besichtigt werden. Die Synagoge mit der herrlichen Kuppel ist wohl schon seit einiger Zeit geschlossen. Die Gründe dafür und ob mit einer Wiedereröffnung zu rechnen ist, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden.


 

SK-0115

48 57,600

18 10,473

DUBNICA

Am südlichen Ortseingang verlassen wir nun endgültig das Vah-Tal. Von einem auf den anderen Meter befinden wir uns in der Natur pur. Das Sträßchen windet sich durch dichten Wald, der fast alle Bergketten lückenlos umhüllt, nur die wenigen kleinen Orte ragen wir Inseln heraus.
 

SK-0116

49 00,431

18 15,447

KOSECA

.
 

SK-0117

48 56,586

18 26,787

Abzweig Cicmany

Die Straße zieht links den Berg hinauf und überwindet bald einen Sattel von 800 m Höhe.
 

SK-0118

48 57,275

18 30,954

CICMANY

Dieses besondere Dorf ist der Grund unseres Abstechers. Ein Großteil der dunklen Holzhäuser ist mit weißen grafischen Mustern versehen, die ein eindrucksvolles Gesamtbild ergeben. Touristischer Mittepunkt ist die Taverne Katka, in der man gut und sehr billig speisen und übernachten kann Überraschend ist dabei die perfekte Speisekarte in deutsch.


 

 

SK-0119

48 59,423

18 35,221

auf '64'

Wir erreichen das Tal der Rajcanka und damit wieder eine deutlich geschäftigere Gegend.
 

SK-0120

49 02,700

18 37,315

Abzweig
 

6 km südlich von Rajek empfiehlt sich auf jeden Fall der 1 km lange Abstecher zum Slowakischen Bethlehem.
 

SK-0120a

49 02,683

18 38,081

Slowakisches Bethlehem

Auf einer ca. 8 x 2,5 m großen geneigten Fläche sind alle wesentlichen baulichen und sonstigen Höhepunkte des Landes in Schnitzarbeiten dargestellt. Besondere Beachtung finden natürlich die ungezählten beweglichen Figuren, die die unterschiedlichsten Szenen darstellen und manchen Eisenbahnfreund an entsprechend animierte Modelleisenbahnanlagen erinnern werden.


 

SK-0121

49 05,401

18 37,994

RAJEC

Auf halber Strecke zwischen dem ansonsten schmucklosen Ort Rajec und Zilina liegt ein Campingplatz (siehe Camping-Info).
 

SK-0122

49 13,291

18 44,264

ZILINA

Auch diese Stadt bietet im Kern einen schönen quadratischen Platz (Marienplatz mit Mariensäule). Besonderns bemerkenswert sind vor allem die wuchtigen Arkaden ringsherum. Die barocke Pauluskirche benötigt dringend eine Renovierung. In den Gassen um den Platz herum stehen einzelne archetektonisch interessante Einzelhäuser, ohne dass es zu einem durchgehenden Ambiente reicht. Nördlich der Dreifaltigkeitskirche mit ihrem etwas seltsam positionierten Campanile führen Treppen zu einem großen Platz. Besondere Aufmerksamkeit findet sicher die Brunnenanlage im Art-deco-Stil. Ein Eckhaus im Südwesten zeugt von der früheren Pracht. Leider wird es von dem gnadenlosen Neubaumonster oberhalb fast verschluckt.
Hinweis:
Im Budatiner Schloss (49 14,237 - 18 44,071)können zur Zeit nur mehrere Etagen des wuchtigen, renovierten Wachturms besichtigt werden (Führung, 3 €). Die Ausstellung mit den Arbeiten der Rastelbinder ist geschlossen!

 

 

 


BRATISLAVA

Die Hauptstadt des Landes weist drei verschiedene Gesichter auf: wie vermutlich bei jeder Stadt des früheren Ostblocks zuerst mal einen Ring aus meist gesichtslosen Zweckbauten im sozialistischen Stil, weiterhin - vor allem im südlichen Teil - einen inzwischen beachtenswerten Gürtel aus vornehmen Einkaufsmalls, so wie sie in jeder Weltstadt zu finden sind, und schließlich den historische Kern, wegen dem die Besucher wohl ausschließlich die Stadt besichtigen. Das Zentrum ist überschaubar klein und alle Sehenswürdigkeiten sind fußläufig zu erreichen, obwohl ein sehr dichtes Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln zur Verfügung stehen würde. Aufgrund der geringen Ausdehnung drängen sich dann unter Umständen auch Heerscharen von Besuchergruppen durch die Altstadtgassen, die erfreulicherweise fast ausschließlich als Fußgängerzonen ausgewiesen sind. So malerisch sich einem das Ambiente im Kern bietet, muss man doch festhalten, dass noch ein erheblicher Renovierungsstau zu beobachten ist, auch wenn man berücksichtigt, dass die Slowakei zu den ärmsten Ländern der EU zählt.
Genereller Hinweis: Ein Besuch der Stadt an einem Montag beinhaltet, dass alle Museen und viele sonstige Sehenswürdigkeiten im Inneren geschlossen sind.
Wer auf dem Campingplatz im Nordosten der Stadt untergekommen ist (siehe Camping-Info) erreicht die Altstadt bequem mit der Straßenbahnlinie '4' (Haltestelle z. B.  nördlich des Michaeler-Tores, wo man gut mit der Stadtbesichtigung beginnen kann. Die Fahrscheine gibt es an den Automaten an jeder Haltestelle (nur Münzen!).

 

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